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Der Bau der Gotthardbahn hat das Dorf Göschenen und auch unser Geschäft massgeblich geprägt und das wird noch lange so bleiben. Hier einige Eckpunkte dazu:


1. Der illustrierte Dorfrundgang mit wichtigen Informationen über das Leben während der Tunnnelbauzeit.

Eine dieser Informationsstafeln befand sich im Schaufenster unseres Geschäftes und gab Auskunft über die Verbindung unserer Familie zur Tunnelbaugeschichte. Andrea Cavalet, ein junger Mineur aus Mel in der Provinz Belluno, kam ca. 1875 nach Göschenen und arbeitete als "Minatore" vor Ort. Er lernte Katharina Senn kennen. Sie heirateten im Jahre 1879. Später kauften die beiden ein Haus neben der Zollbrücke in Göschenen für Fr. 2000.00 und erwarben das Schweizerbürgerrecht, das nicht weniger als Fr. 1000.00 kostete. Die älteste Tochter der Familie Cavalet, nach der Einbürgerung Cavaletti, arbeitete als Verkäuferin beim damaligen Eigentümer der Mineralienhandlung am Bahnhofplatz, Hans Regli. Später heiratete sie Johann Wipfli aus Wassen. Ihre älteste Tochter wiederum, Marie Wipfli, heiratete 1929 den jungen Strahlner Peter Indergand aus dem Ried bei Amsteg. Gemeinsam erwarben sie dann das Mineraliengeschäft von Hans Regli, das heute noch im Besitz der Familie Indergand ist, Nachfahren eines "Minatore" am Gotthardtunnel.      

2. Eine Ausstellung im Visierstollen am Bahnhofplatz über die technischen Probleme und die Tunnelvermessung. Diese Ausstellung ist immer noch zugänglich.

3. Eine Ausstellung des geologischen Profils durch den Gotthard und verschiedene dazu gehörende  Gesteinsproben und weitere Gegenstände im Schaufenster unseres Geschäftes.

Sie sind herzlich eingeladen, nach Göschenen zu kommen und das Dorf zu entdecken.



Die NEAT-ERÖEFFNUNG  ein weiterer MEILENSTEIN


M E I L E N S T E I N         Milliarium der Römer
Gelegentlich sieht man an Strassenrändern formschön gehauene Steine mit Distanzangaben, zum Beispiel „ALTDORF 35 KM“. Diese Meilensteine dienen heute, im Zeitalter des GPS, fast nur noch dem Wanderer.

Ein Meilenstein im übertragenen Sinn bedeutet Weg und Ziel, Rast und Aufbruch, innehalten, entscheiden, weitergehen. So kann ein Meilenstein ein wichtiges Zeichen auf dem Lebensweg des Menschen sein.
Der Begriff „Meilenstein“ spielt eine wichtige Rolle im modernen Projektmanagement. Mit einem Meilenstein setzt man Termine für Planung, Fortschritt, Kontrolle.

Die kleinen Meilensteine, aus Hornblende-Granatgestein aus dem Gotthardstrassentunnel geschliffen, sollen Freude bereiten und zum Denken und Entscheiden anregen. Sie haben als metamorphes Gestein erdgeschichtlich einen langen Weg hinter sich. Vom Meeresboden hinab ins heisse Erdinnere, wo sie einen Umwandlungsprozess durchdauerten, durch Platten-verschiebungen und Gebirgsbildung wieder nach oben gehoben und durch die Mineure beim Bau des Strassentunnels 1975 ca. 2 km ab Airolo (Tremolazone) ausgebrochen und ans Tageslicht  befördert wurden.





Meilensteine aus Hornblendegarbenschiefer,  7x4x2.5 cm  ab Fr. 25.00


des Weiteren:

Rauchquarz vom Galenstock

Adular mit Chlorit, grosser Kristall, Starlera, Val Cristallina, Lukmanier, 20x20x18 cm Fr. 250.00

Periklin, Gratschluchtgletscher, Furkapass, 15x15x15 cm, Fr. 80.00        

Bergkristall mit Limonitüberzug, Via Plana ob Sils bei Thusis, KW Stollen-Wasserschloss, 1955. Grösse 13x7x5 cm Fr. 95.00

Kristalle auf Sockel montiert, ideale Geschenke, Werbeträger, Trophäen.







Zinkblende

Zinkblende neben Pyritpfütze, hängend an einer Dolomitscholle, welche obenseits mit Cacit überkrustet ist. Die Zinkblende gleitet am Dolomit ab und hängt sich unten an, bildet aber besonders Wülste an den unteren Schollenrändern.   (Laut Originaletikette von Ing. W. Maucher, München, ca. 1917) Grösse 54x22x12 cm. Preis CHF 2'800.--.